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Safer Sex: Schutz, Verantwortung und Lust in Einklang bringen

Sex ist ein natürlicher und schöner Teil des Lebens – aber er bringt auch Verantwortung mit sich. Safer Sex bedeutet, sich und andere vor sexuell übertragbaren Infektionen (STIs) und ungewollten Schwangerschaften zu schützen, ohne dabei auf Intimität und Genuss zu verzichten. In diesem Beitrag erfährst du, wie du dich effektiv schützen kannst und welche Methoden es gibt, um dein Liebesleben sicherer zu gestalten.

1. Warum ist Safer Sex wichtig?

Safer Sex schützt nicht nur deine eigene Gesundheit, sondern auch die deiner Partner:innen. Viele sexuell übertragbare Krankheiten wie Chlamydien, HIV, Gonorrhö (Tripper) oder Syphilis werden oft unbemerkt übertragen, da sie anfangs keine Symptome verursachen. Ein sicherer Umgang mit Verhütung und Schutzmethoden minimiert das Risiko und gibt dir ein gutes Gefühl der Kontrolle.

2. Die wichtigsten Safer-Sex-Methoden

🔹 Kondome und Femidome

• Kondome sind der beste Schutz vor STIs und ungewollter Schwangerschaft.

• Femidome (innere Kondome) bieten ebenfalls Schutz und können bereits vor dem Sex eingesetzt werden.

 

🔹 PrEP und PEP (HIV-Schutz)

• PrEP (Prä-Expositions-Prophylaxe) ist eine medikamentöse Vorsorge für Menschen mit erhöhtem HIV-Risiko.

• PEP (Post-Expositions-Prophylaxe) kann in Notfällen nach einer möglichen HIV-Exposition eingenommen werden.

 

🔹 Dental Dams & Handschuhe

• Ein Dental Dam (ein dünnes Latextuch) schützt beim Oralverkehr, insbesondere bei Vulva- oder Analverkehr.

• Handschuhe können beim Fingern oder bei sexuell-experimentellen Praktiken sinnvoll sein.

 

🔹 Impfungen gegen STIs

• Die HPV-Impfung schützt vor Humanen Papillomaviren, die Gebärmutterhalskrebs und Genitalwarzen verursachen können.

• Eine Hepatitis-B-Impfung schützt vor einer Leberentzündung, die sexuell übertragbar ist.

3. Mythen über Safer Sex – Was stimmt wirklich?

❌ “Wenn ich mich gut fühle, bin ich gesund.”

➡️ Falsch! Viele STIs haben keine direkten Symptome. Regelmäßige Tests sind der beste Schutz.

 

❌ “Zwei Kondome übereinander schützen besser.”

➡️ Falsch! Doppelte Kondome erhöhen das Risiko, dass sie reißen.

 

❌ “Oralverkehr ist ungefährlich.”

➡️ Nicht ganz! Auch beim Oralsex können STIs übertragen werden – z. B. durch Chlamydien, Gonorrhö oder Syphilis.

4. Regelmäßige Tests: Wichtiger Bestandteil von Safer Sex

Selbst wenn du immer Safer Sex praktizierst, solltest du dich regelmäßig testen lassen – besonders, wenn du wechselnde Partner:innen hast. Kostenlose oder günstige Tests gibt es in vielen Gesundheitsämtern oder Beratungsstellen.

 

Empfohlene Testfrequenz:

✔ Einmal jährlich bei fester Partnerschaft

✔ Alle 3–6 Monate bei wechselnden Partner:innen

✔ Sofort nach einem ungeschützten Kontakt

4. Regelmäßige Tests: Wichtiger Bestandteil von Safer Sex

Selbst wenn du immer Safer Sex praktizierst, solltest du dich regelmäßig testen lassen – besonders, wenn du wechselnde Partner:innen hast. Kostenlose oder günstige Tests gibt es in vielen Gesundheitsämtern oder Beratungsstellen.

 

Empfohlene Testfrequenz:

✔ Einmal jährlich bei fester Partnerschaft

✔ Alle 3–6 Monate bei wechselnden Partner:innen

✔ Sofort nach einem ungeschützten Kontakt

5. Kommunikation & Consent – Der Schlüssel zu sicherem und entspanntem Sex

Safer Sex bedeutet nicht nur körperlichen Schutz, sondern auch gegenseitigen Respekt und offene Kommunikation. Sprich mit deinem Partner oder deiner Partnerin über eure Erwartungen, Grenzen und Wünsche. Konsens (Consent) ist immer der wichtigste Bestandteil jeder sexuellen Begegnung!

 

👉 Tipp: Ein lockeres Gespräch über Safer Sex kann sexy sein! Es zeigt, dass du Verantwortung übernimmst und dein Gegenüber respektierst.

Safer Sex

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